Die globale Ungleichheit sinkt

Es gibt heute die verbreitete – aber falsche – Vorstellung, dass die Ungleichheit unaufhaltsam steigt. Die Hilfsorganisation Oxfam trug neulich zu diesem Fehleindruck bei, indem sie verbreitete, dass die reichsten 62 Menschen auf dem Globus so viel hätten wie die untere Hälfte der Erdbevölkerung. Oxfam bezieht sich dabei auf das Vermögen, nicht auf das Einkommen. Entscheidend ist, dass Oxfam auch „negatives“ Vermögen einbezieht.

Das bedeutet, dass Amerikaner mit mehr Hypotheken- als Immobilienwert ein negatives Vermögen ausweisen und dann, in Oxfams Darstellung, zu den Ärmsten der Welt gehören, ärmer als drei Viertel aller Afrikaner. Selbst die elendste Seele, die man sich vorstellen kann, etwa ein Tagelöhner in Simbabwe ohne einen Cent in der Tasche, liegt nach der Oxfam-Statistik über dem untersten Drittel der Erdbevölkerung, das nämlich ein negatives Nettovermögen hat. Diese Statistik gibt ein verzerrtes Bild wieder. (Siehe dazu einen Mailwechsel mit Oxfam.)

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